Jedes zweite Jahr dürfen wir diese schöne Buche schneiden. Sie ist um die 12 Meter hoch, 8 Meter breit und hat einen Stammfuss von über 1 Meter Durchmesser.
Was ich besonders mag: Sie ist bis ganz unten beastet. Typisch an solchen Bäumen ist die «Rüebliform» des Stammes. Achten Sie sich mal bei den berühmten Juratannen. Oder bei sämtlichen freistehenden Bäumen, die nie gross geschnitten wurden. Im Bestand, oder Wald, haben die Bäume einen eher zylinderförmigen Stamm. Aber dieses Thema allein wäre ein Blogeintrag wert.
Eine Blutbuche ist übrigens eine veredelte Sorte der normalen Rotbuche. Im Sommer erkennt man sie sehr gut an ihren dunkelroten bis rotbraunen Blätter. Was die rote Figur in der Krone macht, weiss ich nicht genau, aber ich glaube es gefällt ihr.
Eine Blutbuche kann bis 30 Meter hoch werden. Um sie bei zum Beispiel 10 Meter zu begrenzen, muss man früh genug mit dem Schnitt beginnen und sie danach regelmässig schneiden. So hat man einen gesunden Baum, an dem man sich noch lange erfreuen kann. Das braucht eine gute Beratung und Planung. Und danach sollte man beim Plan bleiben. Das gilt übrigens auch bei anderen Formen wie zum Beispiel ein Schirmbaum bei einem Gartenrestaurant.
Bei diesem Thema werden leider immer wieder Bäume gekappt oder die Schnittintervalle sind zu gross. Aber dazu mehr in einem separaten Blogeintrag.
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